Das meint der inzwischen verstorbene Meister der Hypnose Milton H. Erickson:

"Hypnose ist ein Bewusstseinszustand. Nicht Bewusstlosigkeit oder Schlaf. Ein Zustand des Bewusstseins oder Erkenntnis, in dem eine ausgeprägte Aufnahmefähigkeit für Ideen und Verständnis besteht und eine erhöhte Bereitschaft, auf diese Ideen positiv oder negativ zu reagieren."

Den Begriff "Hypnose" gibt es seit Beginn des 19. Jahrhunderts, hypnotische Techniken seit mehreren tausend Jahren.

Über Hypnose:

• Menschen in Hypnose befinden sich in einem besonderen Bewusstseinszustand, der "Trance". 
• Trance / Hypnotische Zustände sind ein natürliches Phänomen, ähnlich zu angenehmen Tagträumereien.
• Das Unbewusste* ist dabei aber focussiert und auch kontaktierbar. 
• Die Wahrnehmung ist nach innen gewandt und der bewusste Verstand beobachtet.
• Es gibt verschiedene Hypnose-Tiefen, von oberflächlich bis sehr tief.
• In der Regel bildet eine ausgeprägte körperliche und geistige Entspannung die Basis.
• Eine hypnotische Trance an sich ist primär schon angenehm, heilsam und regenerierend. Wenn schwierige Themen bearbeitet werden, können hypnotische Sitzungen aber auch anstrengend sein.
• Diese Lösung des Unbewussten vom Verstand bzw. dem kritischen Faktor des Verstands ermöglicht neue Perspektiven. Man nennt diese Los-Lösung "Dissoziation".
• In Hypnose agiert man eher unwillkürlich i.S. eines "es passiert" und weniger willkürlich i.S. eines "ich mache ...".

Die moderne Hypnose hat ein positives Menschenbild. Der Mensch wird nicht primär als krank oder kaputt gesehen, sondernals ein Wesen, das alles Positive ("Ressourcen", s.u.) bereits mitbringt. Diese Ressourcen müssen evtl. erst erschlossen werden, z.B. mit hypnotischen Techniken, s.u.

*:     Das "Unbewusste" beschreibt das Unterbewusstsein und das Vegetativum (= die autonom ablaufenden Vorgänge, z.B. der Herzschlag). Es verfügt über großes Wissen und hat besondere Fähigkeiten. Hypnose macht das Unbewusste unter Umgehung des "Kritischen Faktors" kontaktierbar, so dass neue Lösungswege gefunden und beschritten werden können, z.B. Nicht-Rauchen statt Rauchen.

**: Ressource: Was der Mensch an Positivem mitbringt 

• In Hypnose schläft man nicht.
• In Hypnose besteht kein Narkose-Zustand.
• In Hypnose hört man jedes Wort.
• Es gibt kein spezifisches "Hypnose-Gefühl".
• In Hypnose besteht keine Willenlosigkeit, man kann nicht dazu verleitet werden, etwas gegen den eigenen Willen zu tun. Man verrät unwillentlich keine Geheimnisse.
• Man kann nicht in der Hypnose "hängenbleiben".
• Medizinische Hypnose hat nichts mit Showhypnose zu tun.
• Hypnose ist keine Zauberei, angestrebte Ziele müssen realistisch sein.
• Es muss der Wille zur Mitarbeit bestehen, man muss sich auf Hypnose einlassen. Hypnose gegen den eigenen Willen ist nicht möglich.
• Hypnose ist keine Technik zum wunschgemäßen umprogrammieren. Bei jemandem, der mit dem Rauchen nicht wirklich aufhören möchte, kann Hypnose nichts bewirken.
• Wie jede Therapie kann Hypnose nicht wirken, wenn ein Sekundärer Krankheitsgewinn besteht.

"Bis du dem Unbewussten bewusst wirst, wird es dein Leben steuern und du wirst es Schicksal nennen."

C. G. Jung

Man muss zunächst wissen:

• Unser Unbewusstes hat das Ziel, uns zu helfen und uns zu schützen, es soll uns gut gehen.
• Manchmal agiert das UB aber nicht optimal (wofür es viele Gründe geben kann). 
• Es entstehen dann Dysharmonien und in der Folge verschiedene Störungen bzw. Symptome. 

Hypnose ermöglicht durch den besonderen Zustand "Trance" den Kontakt mit dem Unbewussten, so dass neue Wege und Lösungen gefunden werden. Näheres steht im nächsten Punkt.

Es gibt verschiedene hypnotische Ansätze, die meist auch kombiniert werden. Die Basis bildet die o.g. Trance.

Prinzipiell stehen sich zwei Ansätze gegenüber:

• die Ziel- bzw. Symptom-orientierte Hypnose, bei der auf verschiedenen Wegen ein positives Ziel erreicht wird
• die Hypnoanalyse / Regressionshypnose, bei der die Ursache einer Störung gefunden und behandelt wird

In dieser Praxis kommen beide Ansätze mit verschiedenen Techniken zum Einsatz, u.a.

• Suggestionen*
• Ich-Stärkung
• Metaphern und Geschichten
• Ressourcen-Arbeit**
• Arbeit mit Persönlichkeits-Anteilen
• Hypnoanalyse

Wir sprechen immer wieder alle Sinne an. So nimmt das Fühlen einen zentralen Stellenwert ein.

Positiven Veränderungen können schnell eintreten, häufiger aber werden Prozesse angestoßen, die Veränderung kommt dann eher allmählich ("Gut Ding will Weile haben"). In diesen Fällen geht es häufig um Veränderung von Mustern - das braucht etwas Zeit (und auch Übung, Mitarbeit).

Mitunter (immer?) ist das Problem auch im Körper gespeichert ("Der Schreck fuhr mir in alle Glieder." "Ich war wie gelähmt!").

Ggf. sind dann körper-orientierte Techniken wie EMDR und EFT sinnvoll.

*: Suggestion: In der modernen Hypnose für "vorschlagen, anbieten" (und nicht "manipulativ einflüstern oder sogar befehlen").

**: Ressource: Was der Mensch an Positivem mitbringt

Das Anwendungsfeld von Hypnose+ ist sehr weit gefächert und umfasst (mit jeweils unterschiedlichem Ziel)

• Coaching- bzw. Motivationsfragestellungen (Selbstbewusstsein, Gewicht, Nikotin u.v.m.)
• psychische Störungen* bzw. seelische Beschwerden (Angstgefühle, Depression u.v.m.)
• funktionelle körperliche Störungen* (Reizdarm, Kopfschmerzen u.v.m.)
• strukturelle körperliche Störungen* (erhöhter Blutduck, Hautprobleme, Entzündungen u.v.m.) - bis hin zu Krebs

Hier eine Aufstellung der Einsatzmöglichleiten von Hypnose+:

• Angst / Ängste wie
• Lampenfieber, das zu ausgeprägt ist
• Prüfungsangst
• Soziale Phobie (Sprechen vor Leuten, Angst vor Mengen, Claustrophobie)
• Höhenangst, Flugangst, Angst vor Spinnen, , ...)
• Panikattacken
• Störung des Selbstwert- und Ich-Gefühls, auch
• Depressive Störungen
• Wut
• Traurigkeit
• Stress und
• Schlafstörungen
• Problematische Lebensphasen
• Ablegen von "bad habits" wie
• Nikotin / Nichtraucher werden
• Übergewicht / Gewichtsreduktion
• Zucker-Sucht
• Abhängigkeiten
• Motivationsprobleme
• Tinnitus / Ohrgeräusche
• Schwindel
• Globusgefühl (Fremdkörpergefühl, Druck im Halsbereich)
• Reizhusten
• Würgereiz
• Schleimfluss im HNO-Bereich
• Trockenheit der Schleimhäute im HNO-Bereich
• Zungenbrennen (BMS)
• Allergien allgemein
• Heuschnupfen
• Chronische Entzündungen allg.
• Chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung
• Chronische Gehörgangsentzündung
• Bruxismus (Zähne-Knirschen)
• Zwänge
• Unterstützung von schulmedizinschen Therapien bei chronischen und akuten Erkrankungen
• Aktivierung von Selbstheilungskräften, Aktivierung des Immunsystems
• anstehende Operation**

*: Die starre Einteilung in körperliche und seelische Beschwerden ist eigentlich nicht sinnvoll. Nikotinabhängigkeit ist keine reine Motivationsstörung (sie ist vielmehr auch auf der körperlichen Ebene vorhanden), und ein erhöhter Blutdruck ist nicht unbedingt rein körperlich bedingt, sondern kann Folge eines erhöhten Stress-Levels sein.

So erklärt sich auch, dass Hypnose auch bei körperliche Störungen helfen kann.

** : Mit weniger Angst in die OP gehen. Dadurch weniger Medikamenten-Gabe und geringerer Blutverlust in der OP. Bessere Wundheilung nachher. Das alles ist wissenschaftlich belegt.

Normalerweise nicht.

Es gibt aber Kontraindikationen (Kontraindikation = Gegenanzeige).

Grundsätzlich besteht bei nicht korrekt eingestellten Erkrankungen eine absolute, bei gut eingestellten Erkrankungen eine relative oder auch keine Kontraindikation.

Liegt eine Kontraindikation vor, muss eine sorgfältige Abwägung erfolgen bzw. ggf. Rücksprache mit dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin genommen werden.

Kontraindikationen sind

• Psychosen (z.B. Schizophrenie) und Persönlichkeitsstörungen (z.B. "Borderline"), bedingt auch Depressionen
• Epilepsie
• Cardiovaskuläre / Herz-Erkrankungen, die nicht korrekt eingestellt sind
• Infarkt vor < 12 Monaten
• Schlaganfall vor < 12 Monaten
• Angst vor oder Vorbehalte gegen Hypnose

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang unsere Fragebögen zur Krankengeschichte.

Eine Hypnose besteht aus:

• dem Vorgespräch mit Informationsfluss in bd. Richtungen. Beim ersten Mal werden auch die Anamnese- bzw. Fragebögen einbezogen.
• der Einleitung der Hypnose (Induktion)
• einer Vertiefung
• der Bearbeitung des Themas
• der Ausleitung
• einem Feedback

Im Vorgespräch wird das Problem beleuchtet und das Therapieziel festgelegt.

Für Induktion und Vertiefung sowie für die Bearbeitung werden verschiedene Techniken eingesetzt.

Am Ende wird die Trance ausgeleitet.

Ein Nachgespräch ermöglicht ein Feedback in beide Richtungen.

Bei uns sitzen die Klientin / der Klient und der Coach i.d.R. während der Hypnose nebeneinander. Für besondere Konstellationen gibt es eine medizinische Liege.

Hypnose ist eine klassische Kurz-Therapie. Es ist aber leider nicht möglich, schon im Vorfeld die erforderliche  Anzahl an Sitzungen 100% sicher festzulegen. 

Jede Sitzung ist für sich eine abgeschlossene Einheit und wirkt. Keine Sitzung ist verloren.

Es empfiehlt sich für die meisten Anliegen, zunächst einen Termin zu machen und 3 Sitzungen einzukalkulieren.

Preise

Ganz einfach:

• buchen Sie ein kostenloses unverbindliches Info-Gespräch, oder ggf. den gewüschten Service online direkt, oder
• machen Sie via Telefon einen Termin als Patientin / Patient in der Praxis. Wenn Sie gleich sagen, dass es um Hypnose geht, reservieren die Damen einen Doppel-Termin für Sie, oder
• ...

Info zum Kontakt

Oder starten Sie jetzt sofort - mit dem Autogenem Trainig oder unserer Trance 01, viel Vergnügen und Erfolg!

vorher:

• bitte die Anamnese-Bögen ausfüllen und gerne schon vorher abgeben bzw. schicken (gilt nicht für Gruppen-Sitzungen)
• rechtzeitig kommen, ohne Hektik
• vorher nichts aktivierendes wie beispielsweise Kaffee zu sich nehmen
• wenn Ihnen schnell kalt wird, warm anziehen, gerne Decke mitbringen, in Trance kann man aukühlen
• bestehen Kontraindikationen (s. Fraage weiter oben)

während:

• bitte gleich sagen, wenn sich etwas nicht gut anfühlt
• Sitzungen können unterbrochen werden, z.B. für den WC-Besuch, kein Problem

danach:

• etwas Extra Zeit einplanen, um wieder ganz fit zu werden, z.B. 15 Minuten spazien gehen
• Inhalte "sacken" lassen. Nich sofort analysieren, nachlesen oder Anderen berichten

sonst:

• harte Kontaktlinsen können stören
• gehen Sie vorher noch einmal zur Toilette.
• lassen sie Kaugummi weg.
• Mobiltelefon bitte ausschalten.
• kein Alkohol und keine Drogen vor der Sitzung.

Ja!

Online Sitzungen bieten sogar Vorteile:

• man muss die eigene Comfort-Zone nicht verlassen und sich in fremder Umgebung öffnen
• jede "Anfahrts-Hetzerei" entfällt
• jede Sitzung kann problemlos mitgeschnitten werden 
• es spielt keine Rolle, wo auf der Welt sich die zwei Sitzungspartner befinden

Eine Einschränkung betrifft die Regressionshypnose / Hypnoanalyse, mit der verstörende traumatische Ereignisse der Vergangenheit gelöst werden. Diese sollte nur in Präsenz erfolgen, denn eine Internet-Verbindung ist nun einmal nicht 100% stabil, und ein Abbruch "mitten im Trauma" wäre unglücklich (Re-Traumatisierung).

Es werden "Zoom" ähnliche Programme verwendet. Sie benötigen nur Internetzugang und ein entsprechendes Endgerät (PC) mit Ton-Ein- und Ausgabe.

Absolut!

Lesen Sie gerne

• das Buch "Hypnotherapie und Hypnose" von Prof. Dirk Revenstorf, Kapitel 6 "Wirksamkeitsstudien", Kindle-Edition Pos. 1980, eine schöne, kompakte Darstellung
• via DGH: https://dgh-hypnose.de/cms-files/wissenschaftliche-anerkennung-expertise.pdf
• via MEG: https://www.meg-stiftung.de/index.php/en/component/phocadownload/category/1-artikel?download=23:hypnose-zhh-0602-revenstorf

Wir rechnen direkt mit Ihnen ab und Sie erhalten eine Rechnung nach GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte). 

Bei Präsenz-Sitzungen wird bar im Anschluss an die Sitzung oder per Überweisung (bzw. ggf. paypal) vorab gezahlt.

Online-Veranstaltungen müssen vorab per Überweisung (bzw. ggf. paypal) bezahlt werden.

In Einzelfällen erfolgt eine Rechnungsstellung über die Privatärztliche Verrechnungsstelle PVS.

Gesetzliche Krankenkassen bieten keine Kostenübernahme für Hypnose und den Yager Code.

Privaten Kassen erstatten die Kosten für Hypnose ggf., wenn Ihre Vertragsbedingungen Entsprechendes abdecken, für den Yager Code nicht.

Die Frage ergibt sich daraus, dass beide Methoden sowohl bei seelischen als auch bei körperlichen Störungen einsetzbar sind und große Überschneidungen bei den Anwendungsgebieten zeigen. 

Während die Hypnose verschiedene Ansätze und Techniken umfasst, folgt der YC einem ausgeprägt strukturierten, festen Ablauf.

Das Besondere beim Yager Code ist, dass die Arbeit völlig außerhalb der bewussten Ebene erfolgt, so dass es keine Konfrontation mit traumatischen Erlebnissen gibt. Für Patientinnen und Patienten, die ein besonders schonendes Verfahren wünschen und nicht in Hypnose gehen (möchten), ist der YC damit eine gute Alternative.

Es ist überhaupt kein Problem, beides zu verbinden.

Hier gibt es noch mehr über Hypnose und den Yager Code - als mp3.

Kein Problem, senden Sie mir eine E-Mail:

w2hypnoseplus@web.de

Bitte beachten Sie: Eine Medizinische Beratung ist per E-Mail nicht möglich.

EFT ist die Abkürzung für "Emotional Freedom Technics", eine Klopfakupressur, die eine Harmonisierung des Energieflusses im Körper zum Ziel hat. Sie berücksichtigt dabei die Meridiane, die wir aus der fernöstlichen Medizin kennen. 

Wir setzen EFT ggf. begleitend ein. 

Die inzwischen weit verbreitete Methode EFT hat zwei entscheidende Vorteile:

• sie ist leicht erlernbar und damit ideal auch für die Selbsthilfe bei physischen und psychischen  Anliegen, und
• sie kann aus der "Vergeistigung" bzw. aus Erstarrung helfen, das Körpergefühl wird wieder belebt

EMDR heißt "Eye Movement Desensitization and Reprocessing" und wurde von Francine Shapiro um 1990 in den USA entwickelt.

EMDR

• beruht auf der Entdeckung, dass zunächst nicht richtig Verarbeitetes (Traumata) bei Provokation bestimmter Augenbewegungen endgültig verarbeitet werden kann
• ist im Wirkmechanismus noch nicht komplett entschlüsselt
• nutzt möglicherweise gleiche Mechanismen wie der REM-Schlaf natürlicherweise
• hat einen fantastischen Siegeszug in der Traume-Therapie angetreten, weil es so gut wirkt. 2014 wurde EMDR vom gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) in die Psychotherapierichtlinie in Deutschland aufgenommen

Wir nutzen EMDR, wenn ein Ereignis, einTrauma, z.B. ein Sturz, zwar klar (also nicht vergessen oder verdrängt) ist, aber nicht richtig verarbeitet ist, was sich z.B. in Alpträumen, Flashbacks oder kreisenden Gedanken äußern kann.

Die Palm-Therapie ist eine wunderbar unkomplizierte Methode zur Lösung von konditionierten (erlernten) Ängsten, die relativ konkret sind, z.B. Angst vor Hunden.

Das Autogene Training hilft sehr gut dabei, innere Ruhe (wieder) zu erlangen. Es ist prima zur Selbstbehandlung geeignet.

Eine ausführliche Anleitung haben wir hier.

Das Hypnose-Audio Trance 01 (stream und download gratis für Sie) ist eng an das Autogene Training angelehnt.

Viel Vergnügen und viel Erfolg, Sie können sofort loslegen!

Kein Problem, senden Sie mir eine E-Mail:

w2hypno@web.de

Bitte beachten Sie: Eine Medizinische Beratung ist per E-Mail nicht möglich.